Erfurt – Neu Delhi: Wo liegen die Probleme der Stadt?

Während der momentan laufenden Kompaktwoche an der Fachrichtung Architektur der FH Erfurt arbeiten Erfurter Studierende gemeinsam mit indischen Kommilitonen der School of Planning and Architecture aus New Delhi an Problemlösungen zum Thema „stadt heilen“. Dabei geht es nicht nur um Erfurt, sondern Probleme der Stadt im Generellen. Dennoch bewegen sich die meisten Gedanken um unsere Stadt. Mehr Lächeln in den Gesichtern der Menschen, bessere Radwege, mehr Entfaltungsfreiheit für junge Leute, mehr schräge Szene, bezahlbarer Wohnraum für Studierende. Das ist "Meckern auf hohem Niveau", konstatiert eine Gruppe und entwickelt eine Installation, die das bewusst machen soll. „Alles Peanuts“ meinen dazu 15 Studierende der indischen Partneruni, die eigens zur Sommerkompaktwoche in der Schlüterstraße angereist sind. In der indischen Hauptstadt sind die Zustände viel drastischer, riesige Slums stehen gegen die relativ verschwindende Zahl der Obdachlosen in unserer Stadt. Dennoch behandeln einige Gruppen das Problem der wachsenden Armut, machen aufmerksam, dass es nicht allen gut geht hierzulande.

Die Ergebnisse der Kompaktwoche werden am Donnerstag, 19. Juni, ab 10 Uhr in der Schlüterstraße 1 präsentiert und von einer Jury bewertet. Bis dahin arbeiten die studentischen Gruppen, oft deutsch-indisch gemischt, „rund um die Uhr“.

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