Erfurt (ots) - Auf der neuen Bahnstrecke Erfurt-Leipzig/Halle beginnen Ende August / Anfang September zahlreiche Test- und Messfahrten des elektrischen Zugverkehrs mit sehr hoher Geschwindigkeit. Die Baustelle wird zur befahrenen elektrifizierten Bahnstrecke. Damit entsteht ein neues Gefahrenpotential. Als der für die Sicherheit auf Bahnanlagen verantwortlichen Polizeibehörde kommt der Bundespolizei hier künftig eine besondere Bedeutung zu. Bereits seit Monaten sind speziell geschulte Beamte in Schulen und Bildungseinrichtungen unterwegs, um im Rahmen von Präventionsunterrichten Kinder und Jugendliche für die Gefahren im Bereich der Bahnanlagen zu sensibilisieren. Auch bei öffentlichen Veranstaltungen informieren die Beamten zur Neubaustrecke. Dabei weist die Bundespolizei immer wieder auf die Gefahren beim unbefugten Betreten von Bahnanlagen hin. Dies gilt umso mehr auf der neuen Bahnstrecke, wo wegen der gefahrenen hohen Geschwindigkeiten ganz besondere Bedingungen herrschen. Aus diesem Grunde gilt: "Wer auf Brückenbauten, Maste oder Wagen klettert, begibt sich in Lebensgefahr. Auch beim Aufenthalt auf der Strecke, auf Brücken oder in Tunneln besteht akute Lebensgefahr, nicht zuletzt durch den Sog, den die schnellfahrenden Züge entwickeln."

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Michael Oettel
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